AVIANA

AVIANA gehen ihr Debüt mit einem neuen Frontmann und adjustierten Sound an. Die stimmliche Variabilität von Joel Holmqvist (ex-Walking With Strangers/Oceans Red) und der breiter gefasste, moderne Djent-MetalCore von „Epicenter“ bedingen einander. Im Ergebnis finden die Schweden zu einem markanten, wiederkennbaren Sound.

„Nic (Schlagzeug) und ich lernten uns in der High School kennen und begannen, gemeinsam zu jammen“, erzählt Gitarrist Marcus darauf angesprochen, dass die Göteborger nur langsam in Fahrt gekommen sind. „Wir wollten eigene Songs schreiben, brauchten zunächst aber weitere Mitglieder, um eine Band zu gründen. Nach einer Weile trafen wir durch gemeinsame Freunde Seb (Bass). Ein Jahr später brachte er Oscar (Gitarre) mit. Dann ging es so richtig los. Seither wollen wir die uns bestmögliche Musik schreiben, rausgehen und Shows spielen“. Wie die Songs von AVIANA wirken sollen, wissen die Schweden ganz genau: „Unsere Musik soll ein Schlag ins Gesicht sein, vermischt mit feinen Melodien und Ambient-Sounds“, erklärt Marcus. „Was andere von unserer Musik halten, hängt von ihrer Meinung ab. Wir spielen die Musik unserer Herzen. Mehr können wir nicht tun“.

Mit dem eigenen Zweitwerk zeigt sich der Gitarrist zufrieden: „Ich finde, „Epicenter“ definiert unseren Sound sehr gut“, freut sich der Künstler. „Es geht uns darum, jeden Sound und jedes Genre, den bzw. das wir mögen, in etwas mischen, das nach uns klingt. Dank Joels großer Bandbreite im Gesang konnten wir viel mehr Melodien integrieren als in der Vergangenheit und auch daneben vieles Neues ausprobieren“. Auf „Epicenter“ treffen harte und verträgliche Elemente in einem spannenden Mischungsverhältnis zusammen. Das Resultat klingt vor allem eins: heftig: „Gewalttätig ist wahrscheinlich das richtige Wort“, entgegnet der Musiker. „Als wir dieses Album schufen, haben wir darüber gesprochen, worüber wir schreiben wollen und wie die Songs klingen sollen. Der Konsens, den wir teilten, war, dass wir alle es groß und schwer klingen lassen wollten und dass es Songs sein sollten, die man auf Live-Konzerten hören will. Die Texte von „Epicenter“ drehen sich im Unterschied zu denen von „Polarize“ dabei um persönliche Erfahrungen und Gefühle“.

Daneben existieren weitere Unterschiede zum Debüt: „Was wir anders gemacht haben, ist, dass dieses Mal jeder aus der Band seinen Teil zum Puzzle beigetragen hat“, so Marcus. „Bei „Polarize“ sind es noch vor allem Nic und ich gewesen, die die Songs kreiert haben. Jetzt waren alle beteiligt. Ich denke, es ist dieses Mal insgesamt einfacher gewesen, weil wir einen tollen Arbeitsablauf hatten und es hat wirklich Spaß gemacht, diese Songs umzusetzen“. Die Vorgehensweise von AVIANA verspricht das eigentlich immer: „Wir erschaffen schlicht das, was wir hören wollen, und denken nicht darüber nach, wie viel von diesem oder jenem von irgendetwas in unseren Stücken enthalten ist“, führt der Gitarrist aus. „Natürlich hat man manchmal das Gefühl, dass dieser Song vielleicht zu heavy klingt oder ein anderer brutalere Riffs haben sollte. Doch meistens schauen wir zunächst, was uns einfällt, und diskutieren danach darüber, was wir vielleicht ändern sollten.“

Experimentierfreudig sind die Schweden in jedem Fall: „Um unseren Sound zu erweitern, wollen wir immer wieder verschiedene Dinge ausprobieren und über den Tellerrand hinaus schauen. Jeder entwickelt sich als Mensch jeden Tag weiter. In der Musik ist das für die Musiker genauso. Was wir in der Vergangenheit getan haben, ist, wo wir damals waren. Was wir jetzt schaffen, zeigt auf, wo wir heute stehen. Unsere Musik erschaffen wir aus dem, was wir hören und live spielen wollen. Es ist uns egal, wie technisch ein Song ist. Wir kümmern uns nur darum, wie gut er ist. Für mich persönlich versuche ich, mit der Musik das widerzuspiegeln, was ich im Inneren fühle.“

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