BEATEN TO DEATH – Laat maar

Der fünfte Longplayer der Norweger ist „Laat maar, ik verhuis naar het bos“ betitelt und als Doppel-LP in einer Auflage von 300 Stück gepresst worden. Die Band vertreibt das Vinyl ausschließlich über ihr bandcamp-Profil. Ansonsten gibt es digital eine aufgesplittete Veröffentlichungs-Kaskade in Form von vier jeweils vier Stücke umfassenden Digital-Singles. Die Mixe der physischen LP und Internet-Tracks sind dabei unterschiedlich. BEATEN TO DEATH haben ein Konzept umgesetzt und betätigen sich gewissermaßen als Reiseführer. Auf „Laat maar, deel een: ik verhuis naar Mastbos“, „Laat maar, deel drie: ik verhuis naar 青木ヶ原“, „Laat maar, deel twee: ik verhuis naar Østmarka“ und „Laat maar, deel vier: ik verhuis naar Endor“ werden vier Wälder bzw. Landschaften in den Niederlanden, Japan und Norwegen sowie auf dem Gas-Planeten Endor erkundet. Und all das von einer Grindcore-Kombo, die ihr Material live eingespielt und auf Fehlerkorrekturen verzichtet. Das Osloer Quintett besteht bereits eine Dekade lang und rekrutiert sich aus Musikern, die auch bei Insense, Tsjuder, The Cumshots, Gothminister und She Said Destroy aktiv sind. BEATEN TO DEATH bietet ihnen die Möglichkeit, schroff und ungehobelt zu blasten und zu grinden. Bei der Erkundung der Wälder kommen aber auch verträgliche, melodische Anklänge zum Einsatz. Das 16 Tracks umfassende Konzept ist letztlich aber vor allem eins: kompromisslos und kratzig. Grindcore eben.

(Eigenrelease/beatentodeath.bandcamp.com)