BEYOND FREQUENCIES

Die Schweizer BEYOND FREQUENCIES treten mit einem Stil-Mix an, der für breite Identifikation taugt und unterschiedliche Hörergruppen auf sich vereint. Die Mischung aus Alternative-Metal und -Rock hat es in sich – nicht nur aufgrund der poppigen Zuspitzung aller zehn Tracks von Me Megalomaniac.

Die großen, erinnerbaren Hooklines und Refrains sind dabei kein Zufall, wie Blazy Flash klarstellt: „Meine Vision ist es eine ungewöhnliche Brücke zwischen verschiedenen Genres zu schlagen und all die Stile und Bands, die mich beeinflusst haben, in einen Hybrid zu verpacken“, so die Songwriterin und Sängerin. „Der Ursprung liegt darin, dass ich mich für so ziemlich alles von Pop bis hin zu Metal begeistern kann und mich nie auf eine Schublade beschränken konnte. Zudem habe ich das unglaubliche Glück mit zwei gleichgepolten Produzenten zusammenzuarbeiten, die in ihrem Schaffen ebenso breit aufgestellt sind. Von Schlager zu Klassik und bis hin zu Black Metal ist da alles dabei.“

Das Zweitwerk von BEYOND FREQUENCIES ist sowohl mehr als nur die Summe seiner vielfältigen Bestandteile als auch immer für eine kreative Überraschung gut. „Die breite Fächerung verdichtet ja gerade unsere Musikalität“, ordnet Blazy Flash ein. „Wir limitieren uns nicht, es gibt keine Grenzen. Für die Live-Musiker ist das manchmal eine Herausforderung, wenn sie in ihrem Genre gefestigt sind und in der Spielweise gewisser Songs umdenken müssen. Genau das macht den Reiz aus: außerhalb der Trampelpfade Neues ausprobieren und sich stetig weiterzuentwickeln.“

Angesichts der entdeckungsfreudigen, ausreizenden Arbeitsweise der Schweizer verspricht das für die Zukunft einiges. Zumal BEYOND FREQUENCIES die Wirkung ihrer Musik hinterfragen und einen hohen Qualitätsanspruch an sich selbst richten: „Solche Fragen beschäftigen mich immer mehr“, gibt die Sängerin zu. „Zum Beispiel versuche ich ganz bewusst simpler und einfacher zu schreiben, was mir bisher aber noch nicht wirklich gelingt. Immer wieder höre ich, dass meine Texte eher anspruchsvoll sind. Deshalb will ich diese zukünftig zugänglicher schreiben. Das ist aber von Song zu Song unterschiedlich. Spaß macht es, wenn es einfach flutscht. Da sollte man dann bloß nicht verkopft in den Prozess eingreifen. Dark & Stormy ist so ein Song und klingt auch so – simpel, geradeaus, macht Spaß. Auf Me Megalomaniac gibt es aber auch eine Nummer wie Vicious Game, an der ich acht (!) Jahre rumgetüftelt habe, weil ich mit dem Text nie zufrieden war und meinen eigenen Qualitätsansprüchen nicht genügte.“

Um diese Aussage zu verstehen, muss man wissen, worauf BEYOND FREQUENCIES aus sind: „Bei den ersten Songs mit früheren Bands ging es noch um Selbstverwirklichung“, erzählt Blazy Flash. „Zu sehen, ob ich das überhaupt kann. Inzwischen hat sich der Fokus komplett auf die Zuhörer verschoben. Ich schreibe längst keine Songs mehr für mich selbst, sondern stets für andere. Ich will etwas weitergeben und den Zuhörern etwas bieten, womit sie auf eine Fantasie-Reise gehen können. Das macht für mich einen guten Song aus: wenn er berührt und Emotionen auslöst.“

www.beyond-frequencies.com