BROKEN RESISTANCE – A Step Beyond The Edge

Der hessische Fünfer veröffentlicht seinen zweiten Longplayer. Was die Stunde geschlagen hat und die Interessenlage der Musiker bestimmt, ist sofort klar: MetalCore. Die Gruppe aus Schwalmstadt wählt eine Ausrichtung, die viel melodischen Death inkludiert sowie an die New American Wave Of Heavy Metal im Sinne von God Forbid, Killswitch Engage, All That Remains, etc. angelehnt ist. Selbst wenn dem nicht so sein sollte, dürften sich BROKEN RESISTANCE über diese Referenzen freuen. Die Ausrichtung von „A Step Beyond The Edge“ trifft es allemal. Der Aufbau der zwölf Tracks des Albums erfolgt insgesamt frei von neuen Eindrücken oder Lösungsmustern. Dennoch funktioniert die Aufstellung für die Musiker schlüssig. Harte Strophen, treibende Melodien, heftige Breakdowns und Klargesang in den Refrains: diese Elemente bestimmen alle Songs. Die Vorhersehbarkeit im Songwriting nutzt den Ansatz der Hessen mit zunehmender Spielzeit ein Stück weit ab. Hierin drückt sich aber irgendwie auch die Konsequenz von BROKEN RESISTANCE aus. Das ist der MetalCore-Sound, den die Gruppe favorisiert und spielen will. „A Step Beyond The Edge“ sind die vorbehaltlose Verinnerlichung und eine Menge Ehrgeiz anzuhören. Da das skizzierte Vorgehen unweigerlich Dynamik nach sich zieht, ist das Zweitwerk des Quintetts gut zu hören. Zumal die handwerkliche Leistung und auch die Produktion nichts zu wünschen übriglassen. MetalCore pride!

(Nauntown/Glory&Fame)