„Daydreamer“ ist ein Debüt, das aufhorchen lässt und begeistert. DEAD LAKES setzen Songs zwischen Indie-Pop, Alternative-Rock, Emo und Post-Hardcore, die nicht wieder aus dem Ohr gehen. Verantwortlich dafür sind die vielseitigen Stil-Kombinationen der Musiker, die natürliche Zuspitzung aller Stücke und der lockere Sympathiefaktor, der dem Spiel der Band aus Seattle mitschwingt.
„Genau das ist uns wichtig“, freut sich Frontmann Sumner „Sumy“ Peterson. „Es geht uns darum, Spaß zu haben und uns selbst gegenüber aufrichtig zu sein. Früher haben wir uns selbst sehr ernst genommen und wollten unbedingt in die Szene passen. Nachdem wir akzeptiert haben, dass wir damit doch nicht das große Geld verdienen werden, haben wir nach dem wahren Grund für diese Band gesucht und für uns herausgefunden, dass wir es tun, um Spaß zu haben und mehr über uns selbst zu lernen.“ Das Debüt von DEAD LAKES klingt aufgrund seiner Entstehungsgeschichte in jeder Hinsicht emotional belastbar: „Während des Schreibens der Platte war die Band an einem absoluten Tiefpunkt“, erzählt Sumy. „Die Pandemie war in vollem Gange. Wir haben uns kaum gesehen, weil die Hälfte unserer Band in Seattle, die andere Hälfte in Tacoma lebte. Drei von uns machten während der Pandemie zudem eine Trennung von Langzeitbeziehungen durch. Das alles war sehr schwer, hat uns aber abgefordert, mit unseren Gefühlen zu reifen.“
Das Debüt seiner Band fasst der Sänger wie folgt zusammen: „Das verbindende Thema ist die Achterbahnfahrt des Lebens und des jungen Erwachsenseins“, so Sumy. „Wir alle erleben Herzschmerz, Versagensängste und den Wunsch, sich nicht in die geordnete Gesellschaft einzufügen. Bei all diesen Themen geht es einfach darum, erwachsen zu werden und die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern. So kam es zu „Daydreamer“. Das Album ist die Geschichte von jemandem, der wie wir alle von einem idealen Leben träumt, das mitten in der Realität liegt.“ Worauf sie aus waren, wussten DEAD LAKES ganz genau: „Wir wollten die Dramatik und das Geschichtenerzählen einer großartigen Post-Hardcore-Platte mit dem Spaß eines Pop-Punk-Albums mischen“, umreißt es der Frontmann. „Ich war schon immer ein leidenschaftlicher Sänger, wollte meinen Sound finden und habe allen Songs eine gereifte, leidenschaftliche Stimme gegeben, anstatt der etwas raueren Stimme, die mich in der Vergangenheit unzufrieden gemacht hat.“
Mit Blick auf das erste Album ist der Musiker rundum glücklich: „Diese Songs vereinen wirklich alles, was wir an Musik lieben und genießen“, freut sich Sumy. „Wir sind mit Hardcore, Post-Hardcore, Pop-Punk und MetalCore aufgewachsen. Als wir älter wurden, hörten wir dann viel alternativen Pop, alternativen R&B und alternativen Rock. Als die Pandemie zuschlug, gab uns das die Chance, in uns zu gehen und etwas zu schreiben, das der Musik, mit der wir aufgewachsen sind, gerecht wird. „Daydreamer“ ist unser erstes echtes Werk, das man sich anhört und sagt: „Das ist frisch“.“