DEVIL IN ME – On The Grind

Auf diese knapp 25 Minuten haben die Fans lange warten müssen, denn seit dem 2015er „Soul Rebel“ hat es keine neuen Tracks der Portugiesen geben. Der fünfte Longplayer des Quintetts bietet elf Tracks, die schnell wie effektiv am Hörer vorbeirauschen. Die Musiker aus Lissabon gehen ihr gefühltes Comeback gewohnt couragiert und bissig an. DEVIL IN ME vertrauen auf den eingeführten Hardcore-Sound New Yorker Prägung, für den sie bekannt sind. Grooves und Thrash-Akzente runden den Ansatz ab, der auf „On The Grund“ rund und direkt umgesetzt klingt. Bis hin zum Gast-Feature von Scott Vogel (Terror, Buried Alive, World Be Free) steht hier alles um einem ausgeprägten Live-Fokus und ist Ausdruck einer mehr als nur verinnerlichten Oldschool-Hardcore-Aufstellung. Die Texte sind in Teilen gesellschaftskritisch. Immer wieder erklingen Crew-Shout-outs. Und auch Circle Pit-Befeuerung ist ein wesentlicher Teil des Spiels von DEVIL IN ME. Die Gruppe aus Lissabon ist in der Vergangenheit unter anderem gemeinsam mit Sick Of It All, Biohazard, Raised Fist und Deez Nuts getourt und hat sich dabei europaweit einen guten Ruf erspielt. „On The Grind“ knüpft daran nahtlos an und bestätigt abermals das positive Bild, das man bezüglich der Portugiesen im Hinterkopf hat. Hardcore pride!

(Dead Serious)