DEVILDRIVER – Clouds Over California – The Studio Albums 2003 – 2011

Der Titel gibt bereits treffend alles zum Inhalt dieses Boxset preis. Enthalten sind die ersten fünf Longplayer der Gruppe um Dez Fafara – also das selbstbetitelte Debüt (2003), „The Fury Of Our Maker’s Hand“ (2005), „The Last Kind Words“ (2007), „Pray For Villains“ (2009) und „Beast“ (2011). Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 – zunächst noch unter dem Namen Deathride – beeindrucken DEVILDRIVER mit Kontinuität und Produktivität. Die Kalifornier legen alle zwei Jahre ein neues Album auf und touren dazwischen unermüdlich. Teil ihres Erfolgs ist ohne Frage die zugrundeliegende Einstellung. Die in Santa Barbara entstandene und heute von Los Angeles aus agierende Gruppe ist sich nicht zu schade, hart zu arbeiten. Das Quintett gibt sich mit Erreichtem nicht zufrieden und zeigt sich stets bestrebt, sich weiter zu verbessern. „Clouds Over California – The Studio Albums 2003 – 2011“ lässt nachhören, wie sich DEVILDRIVER in ihren frühen Jahren entwickelt haben. Das Groove-betonte Spiel der Kalifornier überzeugt mit einer bissigen Vehemenz und schierer Brachialität. Elemente aus dem Death, Thrash und MetalCore sind Teil der Aufstellung der Gruppe. Dez Fafara & Co. treten jederzeit kraftvoll und verdichtet in Erscheinung. Die markigen Grooves aller Songs garantieren für einen ausgeprägten Moshpit-Faktor und überhaupt forcieren DEVILDRIVER den Bewegungsdrang auf Hörer-Seite. „Clouds Over California“ verdeutlicht mit seinen 73 (!) Songs, dass der Fünfer seinen Stil früh gefunden und seither beständig zugespitzt hat. Da alle fünf Alben auch heute noch zeitgemäß, spannend und durchschlagend klingen, bietet das Boxset für Neueinsteiger eine gute Gelegenheit, sich mit dem Schaffen der Band aus Los Angeles vertraut zu machen. Etliche Bonus-Tracks und Linernotes des Frontmanns verstehen sich von selbst.

(BMG)