HATEBREED – Weight Of The False Self

Geht es um die professionell und beständig auf höchstem Niveau arbeitenden Bands zwischen Hardcore und Metal, führt an der Nennung von HATEBREED kein Weg vorbei. Die Gruppe aus Bridgeport, Connecticut ist seit 1994 aktiv und hat neben einigen weiteren Veröffentlichungen nunmehr acht Longplayer vorzuweisen. Ermüdungs- oder Abnutzungserscheinungen sind weiterhin nicht zu verzeichnen. Stattdessen geht es auf „Weight Of The False Self“ wiederum schlaggewaltig und vehement durch zwölf Tracks. Der Stil der US-Kombo und die Stimme von Frontmann Jamey Jasta besitzen längst einen krassen Wiederkennungswert und helfen bei der Differenzierung im Wettbewerb. HATEBREED sind tausendfach kopiert, doch dem Quintett hat kaum jemand das Wasser reichen können – von seiner Konstanz ganz zu schweigen. Die Musiker haben ihren Trademark-Sound früh gefunden, bleiben ihm treu und ändern allenfalls Details im Bezugsrahmen. Der permanente Wechsel von UpTempo- und Mosh- bzw. Beatdown-Passagen bestimmt auch „Weight Of The False Self“. Jasta & Co. teilen unerbittlich aus und wuchten sich durch ihre Kritik an den Schattenseiten der modernen Gesellschaft. HATEBREED brauchen nicht lange zu suchen, um in Rage zu geraten und ihre Meinung und Positionen lautstark und vehement zu vertreten. Das achte Album des Connecticut-Fünfers bietet nicht weniger als die Essenz des Hardcore-Metal der Marke HATEBREED.

(Nuclear Blast)