KATE CLOVER – The Apocalypse Dream

Die Vorbilder von KATE CLOVER heißen Patti Smith und Iggy Pop. Zumindest sind das die beiden Künstler, die maßgeblich dafür verantwortlich sind, wie das musikalische Werk der Kalifornierin klingt. Punk, Rock’n’Roll und Power-Pop verbinden sich zu einer zwingenden Gemengelage. Ein ums andere Mal entstehen Smasher, die im Ohr hängen bleiben. „The Apocalypse Dream“ fällt von Beginn an ob seiner positiven Grundstimmung auf. Zumindest lässt sich die Sängerin aus Los Angeles von den Widrigkeiten des Lebens nicht den Spaß rauben. Die Texte thematisieren Schattenseiten. Klanglich gibt es Motivation und Zuversicht. Die zehn Tracks des Zweitwerks von KATE CLOVER sind sowohl in eine Beat-Rock- als auch die Tradition des melodisch-hymnischen Skate-Punks zu stellen. Die vielen Sonnenstunden in Kalifornien heben die Stimmung und drücken sich in Tracks aus, die das Leben nicht zu schwer nehmen – so prüfend das Umfeld auch sein mag. Mit „The Apocalypse Dream“ geht es frohen Mutes in den Untergang. Oder aber, wir wenden diesen doch noch gemeinsam ab. Mit viel Charme und ordentlich Retro-Affinität setzt KATE CLOVER ein Album, das sich prima hören lässt und weit über den Moment des Hörens hinaus gefällt und nachwirkt. Schön.

(SVR)