KING NUN

Die Londoner Band tritt mit einem spannungsgeladenen Rock-Sound zwischen Indie und Grunge an. Leidenschaft und Widerstandsfähigkeit in verschiedenen Facetten prägen das neue Album von KING NUN. Thematisch dreht sich „Lamb“ darum, sich selbst treu zu bleiben.

Für Gitarrist James ist es ganz selbstverständlich, an eigenen Überzeugungen festzuhalten und für diese einzustehen. Mit KING NUN tun die Musiker schließlich genau das: „Unser Sound und unsere Entwicklung sind das Ergebnis unseres gemeinsamen Aufwachsens und unserer gemeinsamen Erfahrungen. Wir waren schon immer eine Art Gang. Das hört man deutlich auf unseren ersten Veröffentlichungen. Diese klingen rau und direkt, weil wir jünger waren und die Emotionen natürlich entstanden. Seit wir gewachsen und älter geworden sind, gehen wir subtiler und definierter vor. Wir alle lieben „Lamb“ auch deshalb so sehr, weil es viel von dem einfängt, was wir sind und was wir immer waren. Es besitzt noch viel von dieser jugendlichen Unschuld, ist aber gepaart mit allem, was wir zwischen der Veröffentlichung unserer ersten Platte und jetzt gelernt haben. Hört man sich „Lamb“ an, bekommt man das vollständigste Bild von KING NUN, das es gibt.“

Die Briten sind von Beginn an darauf aus gewesen, einen eigenen Rock-Sound zu entwickeln: „Wir hatten immer den Ehrgeiz, etwas Großes daraus zu machen“, bestätigt James. „Obwohl wir immer Spaß hatten, ging es uns nie darum, etwas nur um des Spaßes willen zu tun. Auch zu Beginn haben wir nie gecovert, sondern uns direkt ins Songwriting eigener Stücke gestürzt. Wir wollen uns selbst ausdrücken und die Songs über uns hinauswachsen lassen, weil wir wissen, dass wir dazu bestimmt sind, dies zu tun. Deshalb werden wir auch noch lange dabei bleiben.“ Die Basis für den lebendigen Sound der Londoner ist schnell erklärt:

„Wir haben einen breit gefächerten Geschmack, auch wenn unsere gemeinsamen Einflüsse und Referenzen meistens andere Bands sind“, führt der Gitarrist an. „Alles, was wir mögen, fließt in unsere Musik und Texte ein, wodurch ein vielfältiger Stil entsteht. Was die Einflüsse anbelangt, können wir uns innerhalb der Band allenfalls auf solche einigen, die ein bisschen schräger sind. Wir alle lieben die Pixies, Television und neuerdings Turnstile. Sie tragen alle etwas in sich, was sie außerhalb des Genres stellt, mit dem sie assoziiert werden.“ Einen solchen Status streben die Briten ebenfalls an und befinden sich mit „Lamb“ auf einem guten Weg dorthin. Triebfeder im Songwriting sind persönliche Erfahrungen, die von den Musiker ungefiltert verarbeitet werden:

„Jedes Element unseres Lebens fließt in die Musik ein“, so James. „Seien es unsere Beziehungen, unsere Arbeit oder etwas weniger Greifbares aus unserer Erlebniswelt – unser Schreibprozess lässt sich als spontan beschreiben. Als wir „Lamb“ aufnahmen, fand unser Sänger Theo die Idee für den Titelsong erst drei Tage vor der Fertigstellung. Wir verbrachten ein paar Stunden damit, ihn auszuarbeiten, bevor wir ihn aufnahmen. Jetzt ist es einer unserer Lieblingssongs.“

HOME | KING NUN