Unter den 15 Nummern des sechsten Longplayers von MEAN JEANS finden sich Titel wie ,I Don’t Give A Shit Anymore‘, ,Let’s Go‘, ,Look What Punk’s Done To You‘, ,Living Large On A Credit Card‘ oder ,Pop Punk Casualty‘. Das Trio aus Portland, Oregon nimmt die Dinge nicht zu schwer und macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Die Gruppe auf eine Party-Band zu reduzieren, greift allerdings zu kurz, denn Ironie, Hintergedanken und ein Augenzwinkern spielen stets auch mit hinein. „Blasted“ gereicht seinem Titel dabei zur Ehre und geht spritzig und schnell in die Offensive. An der eigenwilligen Schleim-Fixierung halten MEAN JEANS weiterhin fest, das gibt bereits das Cover preis. Dass es in den letzten Jahren kein Album des Dreiergespanns aus Portland gegeben hat, ist direkt wieder vergessen. Die unnachahmliche Hymnenfixierung nimmt sofort wieder für sich ein. Es geht gar nicht anders, als die humorvollen, reflektierten Nummern abzufeiern. Das Songwriting und die Anmutung sind so verdichtet und zwingend wie einst bei den Ramones, mit denen man MEAN JEANS mehr denn je vergleichen kann – bis hin zu den famosen Vocals und Gesängen. Das Material von „Blasted“ kommt verdammt catchy und stark!

(Fat Wreck)