RIFFORIA – Axeorcism

Die Schweden sind ehemals als Tuck From Hell bekannt gewesen. Mit dem vor zwölf Jahren veröffentlichten Vollzeit-Einstand „Thrashing“ hat die Gruppe zumindest einen Achtungserfolg gelandet. Aufgrund von personellen Veränderungen und einem einhergehend veränderten Sound erscheint das Album „Axeorcism“ unter dem neuen Namen RIFFORIA. Als Kreativkopf fungiert weiterhin Schlagzeuger Fredrik Johansson (Altar), der für die zehn Tracks der Platte kurzerhand seinen Vater als Frontmann rekrutiert hat. Der Auftritt von Nils Patrik Johansson (Astral Doors, ex-Civil War) ist es dann auch, der das Spiel der Nordmänner spannend werden lässt. Musikalisch gibt es weiterhin Thrash-ige Klänge. Stimmlich setzt es eher klassische Heavy Metal-Gesänge beziehungsweise -Screams, was einen interessanten, nicht alltäglichen Kontrast entstehen lässt. Und dieser ist markant und zeichnet das Spiel von RIFFORIA aus. Der spröde Thrash wird von den Stoyteller-Vocals merklich aufgewertet, so dass die Songs von „Axeorcism“ nachwirken. Dass sich die Stücke des Albums mit zunehmender Spielzeit immer weniger voneinander absetzen, stört dabei nicht über Gebühr.

(Metalville)