SIGNS OF THE SWARM – Amongst The Low & Empty

Der Vierer mag nicht der bekannteste Name der Deathcore-Sparte sein, doch Spielart-Fans kennen und schätzen SIGNS OF THE SWARM seit Jahren. Die Gruppe aus Pittsburgh, Pennsylvania hat via Unique Leader relevante Platten veröffentlicht, verbessert sich kontinuierlich und tourt regelmäßig mit den einschlägigen Größen der Szene – beispielsweise Suicide Silence, Lorna Shore, Carnifex, Shadow Of Intent, Ov Sulfur, Ingested oder Fit For An Autopsy. Der fünfte Longplayer der US-Gruppe ist zugleich ihr erster für Century Media. Ausgehend vom vorangegangenen Album „Absolvere“ fällt auf, dass SIGNS OF THE SWARM mehr Wert auf Nachvollziehbarkeit legen und eine klarere Produktion bemühen. Das kommt der Hörbarkeit zugute. „Amongst The Low & Empty“ ist zudem gut als Querschnitt des bisherigen Schaffens der Musiker zu charakterisieren, wobei das Quartett die Kontraste seines Spiels bewusster gegenüberstellt und deshalb sowohl destruktiver als auch zugänglicher klingt. Egal, wohin man schaut, es geht gleichfalls in die Extreme: die brutalen Parts kommen noch brachialer, die komplexen technischer, die Temporitte furioser und die ausgebremsten Passagen schleppender. Der Century Media-Einstand von SIGNS OF THE SWARM bietet mehr von allem sowie ein bewusstes, effektives Songwriting. Die seit 2013 aktive Gruppe treibt ihren Ansatz zwischen Deathcore, Industrial und sonstigem Noise mit „Amongst The Low & Empty“ auf die Spitze. Das Quartett verbucht bis hin zum Gast-Feature von Matt Heafy (Trivium) und der Produktion von Josh Schroeder (Lorna Shore, King 810, Tallah) sein bis dato stärkstes Album.

(Century Media/Sony)