SKILLET – Dominion

Schon nach den beiden ersten Tracks ,Surviving The Game‘ und ‚Standing In The Storm‘ ist klar, dass SKILLET eine weitere Erfolgsplatte in bekannter und beliebter Machart abliefern. Natürlich sind beide Stücke längst als Singles ausgekoppelt und werden fleißig gehört. SKILLET geht es vor allem um die Refrains ihrer Songs. Wo sich andere Gruppen schwertun und nur gelegentlich mal einen Ohrwurm hinbekommen, gibt es sie von dieser US-Kombo stets im Dutzend. Exakt so viele Stücke finden sich auf „Dominion“. Es handelt sich um den elften Longplayer seit der Band-Gründung im Jahr 1996. Nach wie vor gelingt es SKILLET, noch etwas mehr aus ihrem Ansatz herauszukitzeln. Kein Witz! Man muss einfach neidlos anerkennen, dass John Cooper & Co. immens talentierte Songwriter sind. Andernfalls gäbe es nicht derart starke Rock-Hits. „Dominion“ fällt in Teilen weiterhin satt metallisch aus. Es ist nicht so, dass SKILLET inzwischen ausschließlich auf den Rock setzen würden. Kritiker mögen die Berechenbarkeit des Song-Aufbaus und das so stark adressierte Breitwand-Feeling monieren; sich vielleicht auch am balladesken Pathos stören. Doch all das verpufft. Einerseits gibt der Erfolg den Künstlern recht. Andererseits feiert man die Tracks unweigerlich ab, sobald sie laufen. Und anschließend behält man sie im Kopf. „Dominion“ liefert auffällige, zwingende Modern-Rock-Smasher, die noch dazu mit einer positiven, bestärkenden Botschaft daherkommen. SKILLET bleiben sich treu und tun damit genau das Richtige. Produziert hat Kevin Churko (Papa Roach, Disturbed, Five Finger Death Punch).

(Warner)