STESY

Was STESY selbstbewusst Partycore nennen, ist weit mehr als ein Schlagwort. Es ist eine explosive Mischung aus Trancecore und MetalCore, voller Energie, Humor und kompromissloser Spielfreude. Mit ihrem dritten Album „Turn Up The Crazy“ reißen die Wiener Grenzen zwischen Club-Ekstase und Metal-Brett ein und zeigen: Partycore ist für sie eine Haltung. Gefragt nach der Bedeutung des Titels erklären die Musiker, „crazy“ sei für sie alles, was anders ist und Spaß macht.

„Als Gruppe sind wir lustig und verrückt. Das merkt man besonders, wenn wir länger gemeinsam unterwegs sind. Auf „Turn Up The Crazy“ haben wir diese Verrücktheit in Songs und Videos ausgelebt. Die Lyrics greifen spaßige Themen, Insider-Jokes und Situationen auf, die wir selbst erlebt haben.“ Dass STESY heute so klingen, war jedoch nicht selbstverständlich. Rückblickend beschreiben sie den entscheidenden Wendepunkt: „Der alte Sound hat uns gelangweilt. Wir wollten etwas machen, bei dem wir uns nicht verstellen müssen – wo wir so sein können, wie wir sind: lustig, crazy und authentisch. „Contrasts“ (2017) war noch düster und ernst, mit „Blaze“ (2021) haben wir die Eckpfeiler für unseren heutigen Sound gesetzt. Mit „Turn Up The Crazy“ treiben wir die Verrücktheit auf einen neuen Höhepunkt.“

Die Mischung aus technischer Härte und Entertainment-Faktor ist dabei kein Zufall: „Die Balance sind wir selbst. Wir sind verspielt und verrückt, wissen aber genau, wann wir abliefern müssen – sei es auf der Bühne, im Songwriting oder organisatorisch.“ Dass diese bunte Seite bisweilen zur „Spaß-Schublade“ führt, nehmen STESY gelassen: „Wir wollen Spaß haben und unsere Musik soll Spaß machen. Der Entertainment-Faktor ist immer mit den Songs verknüpft. Dadurch entsteht ein Gesamterlebnis. Ob die Leute mehr von der Musik oder der Show mitgenommen werden, ist uns egal, solange alle eine geile Zeit haben.“

Auf die Frage, wie sie ihren Sound ohne Genre-Begriffe beschreiben würden, antworten die Musiker: „STESY ist ein Projekt, das zum Feiern motiviert und jedem Griesgram die schlechte Laune aus dem Hintern bläst. Schrill, bunt, verrückt – mit einer kräftigen Portion E-Gitarren, Breakdowns und Party.“ Musikalisch setzt das Drittwerk neue Akzente: „Es ist unser Album mit dem größten Techno- und Party-Einfluss. Die Synths sind diesmal nicht nur Zusatzinstrumente, sondern prägen die Hooks und Melodien. Metal-Parts und Synth-Leads sind gemeinsam entstanden. Die größte Herausforderung war, den Sound über zehn Party-Metal-Tracks hinweg abwechslungsreich zu gestalten.“ Die Authentizität geht dabei nicht verloren, sondern bleibt auffällig: „Wir alle – besonders unser Frontmann Chris – sind crazy und haben die Party-Metal-Richtung geprägt. Da wir uns mit dieser Musik selbst verkörpern, fällt es uns leicht, authentisch zu sein und gleichzeitig die Erwartungen unserer Fans zu erfüllen.“

Auch der Bruch mit Klischees gehört zum Konzept. „Neben all dem ernsten MetalCore wollen wir etwas bieten, das sofort gute Laune macht – egal ob im Auto oder auf einem Festival. Unsere Mission ist Party, die genauso reinknallt wie ein MetalCore-Breakdown. Dass wir dabei Klischees aufgreifen und brechen, macht unseren Sound und unsere Show einzigartig.“ Dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch im grellen Auftritt wider: „Von Anfang an wollten wir live nicht nur Songs spielen, sondern ein Erlebnis bieten. Musik und Show verbinden sich zu einer riesigen Party. Unsere LED-Hoodies nähen wir selbst, reparieren sie aber öfter, als uns lieb ist. Auch die Bühnen-Gadgets und Show-Einlagen entwickeln wir eigenständig. Unser Tourbus ist immer vollgestopft mit verrücktem Zeug – gerade so, dass die Instrumente noch reinpassen.“

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