STRAIGHT OPPOSITION – Path Of Separation

Der ist nicht schlecht. Auf der bandcamp-Seite von STRAIGHT OPPOSITION wird das neue Album als „eine Mischung aus einer komprimierten Version von Integrity und Napalm Death ohne Blastbeats“ beschrieben. Das sind nicht unbedingt die Referenzen, die sich beim Hören von „Path Of Separation“ aufdrängen. Die seit 2004 aktiven Italiener sind aber so oder so bekannt genug, als dass Verweise auf andere Gruppen unnötig sind. Das Quartett hat mehr als 500 Konzerte gespielt und ist unter anderem mit Madball, Slapshot, Terror, Ratos de Porão, H2O, Million Dead Cops, Raw Power, Total Chaos und Rise Of The North Star durch Europa getourt. Man kennt STRAIGHT OPPOSITION als Old School-Hardcore-Act, der durch die New Yorker Veröffentlichungen der späten 1990er Jahre sozialisiert worden ist und entsprechend klingt. Mit all ihrer Erfahrung und Routine liefern die vier Musiker ein dichtes, drückendes Werk ab. „Path Of Separation“ fällt in engen Grenzen als variabler als die frühen Veröffentlichungen der Gruppe auf, ist aber vor allem Ausdruck der ungebrochenen Hardcore-Leidenschaft der Beteiligten. Textlich mischen sich STRAIGHT OPPOSITION politisch ein und lassen ihrer Wut über identifizierte Missstände freien Lauf. Der alltägliche Überlebenskampf ist sowieso gesetzt. Song-Titel wie ,Outsider By Choice‘, ,Workstation Dead-Box‘, ,The Secrets Of Your Militance‘ oder ,It’s Killing Time‘ weisen den Weg. Hardcore pride!

(Time To Kill)