TAKE THE PAIN – Selftitled

Wer hinter TAKE THE PAIN steckt, bleibt vorerst ein Geheimnis, da sich der Projektkopf schlicht „T“ nennt. Offenherziger zeigt sich der Künstler bei seinen musikalischen Einflüssen: Depeche Mode, Marilyn Manson, Placebo und Nine Inch Nails prägten seine musikalische Sozialisierung, was auch deutlich hörbar ist. Die sechs Stücke der selbstbetitelten Debüt-EP, die derzeit nur digital verfügbar zu sein scheint, bieten entsprechend eine Mischung aus düsterem Alternative-Rock, Elektro und Industrial-Pop. Der Bandname TAKE THE PAIN wirkt dabei martialischer als die gebotene Musik selbst. Der Hang zu eingängigen Hooklines und markanten Refrains ist unübersehbar. „T“ hat bei seinen Einflüssen gut aufgepasst und treffsicher abgeleitet, wie man Songs komponiert, die im Kopf bleiben und über den Moment des Hörens hinaus Wirkung entfalten. In Kombination mit den grell-bunten Streetart-Layouts und professionell umgesetzten Video-Clips seiner Singles zeigt TAKE THE PAIN das Bestreben, aufzufallen und sich schnell zu etablieren. Alles, was dafür nötig ist, kommt hier zusammen. Die sechs Nummern der Debüt-EP sind wirklich stark und verdammt catchy. Auch das Drumherum passt perfekt.

(7hard)