Der Titel des Albums ist programmatisch zu verstehen. TERROR nehmen all ihren Schmerz sowie die Frustration und Wut, die sich während der Corona-Pandemie aufgestaut hat, und überführen sie ungefiltert und rabiat in Hardcore-Brecher. Die Gruppe um Frontmann Scott Vogel tut, was zu tun ist. Die zehn Tracks füllen keine zwanzig Minuten. Dann ist gut. Gehörig bedient und angepisst ist man anschließend dennoch. „Pain Into Power“ fällt in jeder Hinsicht drückend, bitter und heftig aus. Wie schon bei der Live-Scheibe „Trapped In A World“ mischt Gitarrist Todd Jones (Nails) wieder mit und treibt seine früheren Band-Kollegen mit an. Ein Gast-Feature von ihm ist selbstverständlich. Zusätzlich geben sich auch Madison Watkins (Year Of The Knife), Crystal Pak (Initiate) und George „Corpsegrinder“ Fisher (Cannibal Corpse) die Ehre. Wie gesagt, TERROR ziehen roh und schnörkellos durch. Das achte Album der Kalifornier liegt damit auf Linie mit den ersten Veröffentlichungen, weniger mit den Releases der letzten Jahre. Das ist schwarz-weiß gestaltete Artwork mit seinem Oldschool-Scharme weist deutlich den Weg. Scott Vogel & Co. halten sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, sondern ziehen straff durch. Das bedeutet auch weniger Mosh und Zugänglichkeit. Der Fokus liegt ungefiltert auf Oldschool-Hardcore und nichts anderem. Die zwanzig Minuten „Pain Into Power“ haben es in sich.
(End Hits/Cargo)