THE METEORS – 40 Days A Rotting

Wer hat den Psychobilly erfunden? Genau, THE METEORS sind es gewesen. Das Londoner Trio ist seit mehr als 40 Jahren im Underground unterwegs und zieht unbeirrt seine Kreise. Frontmann P. Paul Fenech ist die Konstante im Line-Up und eine Szene-Ikone. Wer (s)ein Genre definiert und dessen Standrads gesetzt hat, kann tun und lassen, was er will. Mit „40 Days A Rotting“ erscheint ein Album, das alle Erwartungen erfüllt und ausnahmslos das herausstellt, was man mit dem Namen THE METEORS verbindet. Psychobilly wird zumeist so erklärt, dass eine Basis im Rockabilly um Country-, Surf- und Rock’n’Roll-Elemente erweitert wird und textlich Schock- oder Grusel-Momente hinzukommen. Exakt so präsentiert sich das britische Trio. Unter den 14 Stücken der Platte finden sich Titel wie ,The Blood Red Sea‘, ,Psychocybernation‘, ,Blood Moon‘, ,Murder Party‘, ,The Devil Take Me Highway‘, ,Dead Man’s Hand‘ und ,In The Land Of A Spider God‘. P. Paul Fenech & Co. arbeiten ganz selbstverständlich mit Stereotypen und Pathos. Wie sollte es auch anders sein?! Atmosphärisch stellt sich das ein, worauf THE METEORS aus sind und was die Psychobilly-Gemeinde liebt. Überraschend trifft „40 Days A Rotting“ zu keiner Zeit, doch seinen Zweck erfüllt die Platte ohne Frage.

(Out Of Vogue/Mutant Rock)