„Sleeps Society“ ist mehr als der fünfte Longplayer der Briten. „Sleeps Society“ soll fortan auch die Marke und Plattform sein, die Musiker und Fans noch näher zusammenbringt. WHILE SHE SLEEPS bieten ihren zahlenden Unterstützern im Online-Format künftig Zugang zu exklusivem Content, Merchandise und Vorab-Tickets sowie allerlei Einblick in die Kreativarbeit und den Band-Alltag. So, wie man die Gruppe aus Sheffield über die Jahre kennen gelernt hat, darf man unterstellen, dass die Musiker viel Zeit und Mühe in dieses Angebot investieren und es ordentlich ausgestalten werden. Das tun WHILE SHE SLEEPS schließlich auf allen Gebieten rund um ihre Gruppe. Als Album knüpft „Sleeps Society“ nahtlos an seine Vorgänger an und bietet den Trademark-Sound der Briten in einem zeitgemäßen Gewand. Kompositorisch ist das Fünftwerk eine Bank. Natürlich. Das hymnische Potenzial ist immens, wobei sowohl die heftigen als auch die verträglichen Ausläufer konsequent zu Ende gedacht und ausgearbeitet werden. Die Gast-Auftritte von Simon Neils (Biffy Clyro) und Deryck Whibley (Sum 41) verdeutlichen dabei, dass der Fünfer seinen Ansatz inzwischen losgelöst von einschränkenden Genre-Fragen und zunehmend rockig umsetzt. Breakdowns und Heavy-Parts stehen auf „Sleeps Society“ mehr denn je Post-Rock und Atmosphäre gegenüber. Und natürlich ist da diese intuitiv treffsichere Hymnischkeit, die das Spiel von WHILE SHE SLEEPS in jeder Lage auszeichnet. Angesichts dessen ist es kein Wunder, dass die Musiker von ihren Hörern derart abgefeiert und sicherlich auch bei ihrer neuen Fan-Plattform massiv unterstützt werden.
(Sleeps Brothers/Spinefarm)
