DEAD HEAT – Process Of Elimination

Die bisherigen Releases der sechsköpfigen DEAD HEAT aus Oxnard, Kalifornien, erschienen auf renommierten Hardcore-Underground-Labels wie Edgewood, Triple-B und Tankcrimes – darunter auch die viel beachtete Split-Veröffentlichung mit MINDFORCE. Dass die Band nun bei Metal Blade unter Vertrag steht, ist nicht nur ein Meilenstein in ihrer Laufbahn, sondern auch ein klares Indiz für das immense Crossover-Potenzial, das DEAD HEAT seit ihrer Gründung 2016 kontinuierlich ausgebaut haben. Tourtechnisch zeigt sich die Vielseitigkeit der Gruppe besonders deutlich: DEAD HEAT funktionieren mühelos sowohl im Hardcore-Kontext – etwa an der Seite von DRAIN, TERROR, ANGEL DUST oder END IT – als auch im Metal-Umfeld, wo sie mit Acts wie MUNICIPAL WASTE, GHOUL, NECROT, BODYCOUNT und CAVALERA CONSPIRACY die Bühne teilen. Diese Bandbreite ist kein Zufall, sondern Ausdruck ihrer musikalischen DNA, die sich aus schnellem Thrash-Riffing und kompromisslosem Hardcore-Punk speist. Das Ergebnis ist eine explosive Mischung, die live wie auf Platte gleichermaßen zündet und unterschiedlichste Publikumsgruppen begeistert. DEAD HEAT verorten sich bewusst in der Nardcore-Tradition – einer Szene, die in Südkalifornien verwurzelt ist und für ihre rohe Energie und DIY-Ethik bekannt ist. Diese Herkunft prägt nicht nur ihren Sound, sondern auch ihre Haltung: direkt, ehrlich und ohne Schnörkel. Auf ihrem aktuellen Album „Process Of Elimination“ präsentieren sie elf Tracks, die mit massivem Punch und treibendem Groove daherkommen. Dabei gelingt ihnen das Kunststück, sowohl ihre Thrash-Wurzeln als auch ihre Hardcore-Einflüsse gleichwertig zu betonen, ohne dass eine Seite die andere dominiert. Inhaltlich bleibt die Band ihrer Linie treu: Gesellschaftskritik, persönliche Kämpfe und politische Statements ziehen sich wie ein roter Faden durch die Texte. Frontmann Chris Ramos bringt seine Botschaften mit einer Mischung aus Dringlichkeit und Klarheit auf den Punkt – seine Worte sind ebenso unmittelbar verständlich wie die Musik selbst. Die Songs sind roh und kompromisslos, gleichzeitig aber eingängig und mit Wiedererkennungswert. DEAD HEAT schaffen es, Härte und Hooklines so zu verbinden, dass ihre Tracks nicht nur im Moshpit funktionieren, sondern auch im Gedächtnis bleiben.

(Metal Blade)