EMPLOYED TO SERVE

Die Briten genießen einen exzellenten Ruf – und das in verschiedenen Fanlagern. Im Laufe der Zeit ist der Stil von EMPLOYED TO SERVE immer konsensfähiger geworden, ohne dass die kompromisslose Härte ihres Sounds abgeschwächt wurde. Auf „Fallen Star“ wird die Verdichtung im Songwriting und die bewusste Forcierung der massiven Refrains nun noch konsequenter verfolgt. Das Resultat: Ein Heavy-Hit jagt den nächsten. Am Label Arena-Metal(-Core) kommt man inzwischen wirklich nicht mehr vorbei.

„Unsere Musik trägt eine klare Botschaft: Selbstermächtigung und die Fähigkeit, aus schwierigen Lebenssituationen das Beste zu machen“, erklärt Frontfrau Justine Jones. „Es ist uns wichtig, dass sich unsere Songs wie ein Begleiter anfühlen – etwas, das jemand hören kann, wenn der Tag düster war, um neue Kraft zu schöpfen. Musik besitzt diese unglaubliche emotionale Wirkung. Wenn wir es schaffen, auch nur einem Menschen das Gefühl zu geben, dass er nicht allein ist, haben wir schon viel erreicht.“ Gemessen an diesem Anspruch sind EMPLOYED TO SERVE mit ihrem mittlerweile fünften Album sehr erfolgreich und haben immens viel erreicht, denn ihre Anhängerschaft ist über die Jahre stetig gewachsen. „Seit den ersten Tagen unserer Band hatten wir das große Glück, eine engagierte und treue Fangemeinde aufzubauen“, bestätigt Justine. „Anfangs hatten wir nicht viele konkrete Ziele – wir wollten einfach nur ein paar Shows spielen und ein Album auf Vinyl veröffentlichen. Doch diese Meilensteine erreichten wir bereits im ersten Jahr unserer Bandgeschichte, sodass wir neue Träume und Ambitionen entwickeln mussten. Jetzt, wo wir weiter in unserer musikalischen Laufbahn vorangekommen sind, denken wir viel strategischer über unsere Zukunft nach. Es hilft, einen Plan zu haben und auf ein Ziel hinzuarbeiten, um motiviert zu bleiben und sich stetig weiterzuentwickeln. Das geschieht mittlerweile ganz natürlich, da sowohl ich als auch Sammy (Gitarre/Gesang) in der Musikbranche tätig sind.“

Mit „Fallen Star“ präsentiert sich die fünfköpfige Gruppe aus Woking nun so metallisch wie nie zuvor: „Wir waren schon immer in der Metal-Welt verankert, aber mit diesem Album gehen wir noch stärker in diese Richtung und weniger in den Hardcore-Bereich“, stimmt die Frontfrau zu. „Unsere Identität als Band hat sich nie verändert – wir sind nur gewachsen und haben uns weiterentwickelt. Trotzdem war unsere Musik immer ein Ausdruck dessen, was sich für uns im jeweiligen Moment richtig angefühlt hat. Wir haben uns nie Grenzen gesetzt, sondern unsere Kreativität stets frei entfaltet. Natürlich interessiert es mich, was unsere Fans über unsere Musik denken – immerhin bin ich auch nur ein Mensch –, aber es war nie unser Antrieb, es allen recht zu machen. Leidenschaft und Spaß stehen für uns weiterhin über allem.“ Die britische Band bewegt sich im Spannungsfeld zwischen MetalCore, Post-Hardcore, Modern-Thrash und Melodic Death Metal – ein Sound-Spektrum, das sie nach Belieben erkundet und miteinander kombiniert:

„Jedes unserer Alben sollte eine eigene Identität haben, denn wir wollten niemals zweimal dasselbe Album machen“, erläutert die Sängerin. „Das bedeutet, dass wir offen für Experimente sein müssen. Die Dynamik innerhalb der Band hilft uns dabei: Sobald wir zu weit von unserem ursprünglichen Sound abweichen, merken es die anderen Band-Mitglieder. Dann überarbeiten wir die Songs so lange, bis sie wieder zu unserer künstlerischen Vision passen. Diese Zusammenarbeit ist essenziell für unsere Musik.“ Ein eindrucksvoller Beleg dafür sind die drei Feature-Gäste – Serena Cherry von SVALBARD, Will Ramos von LORNA SHORE und Jesse Leach von KILLSWITCH ENGAGE – denn die Musik von EMPLOYED TO SERVE kann durchaus in die Nähe dieser Gruppen gerückt werden, obwohl die drei so verschieden sind. Kombiniert mit selbstbewussten Hooklines und mitreißenden Monster-Refrains entsteht ein Longplayer wie „Fallen Star“:

„Für mich persönlich ist dieses Album unser bisher härtestes und gleichzeitig eingängigstes Werk“, ordnet Justine den Nachfolger von „Conquering“ aus dem Jahr 2021 ein. „Natürlich bin ich voreingenommen, aber wir haben bewusst viel Zeit investiert, um sicherzustellen, dass jeder Song eine eigene Identität besitzt und sich in seiner Intensität entfalten kann. Unser Ansatz war immer, unsere Musik für neue Hörer zugänglich zu machen, ohne dabei unsere Härte zu verlieren. Ein Song mit einer starken Hook bleibt im Kopf und fordert dazu auf, ihn immer wieder zu hören. Jeder wächst mit Pop-Musik auf, und ich glaube, dass selbst eingefleischte Metal-Fans einen einprägsamen Refrain zu schätzen wissen. Unser neues Album erlaubt sich brutale und harte Momente, ohne Angst davor, dass sie nicht „eingängig“ genug sein könnten. Genau das macht für mich den Reiz des Albums aus: Es schafft ein Gleichgewicht zwischen gnadenlos harten Songs und Stücken wie ,Fallen Star‘, die eine kurze Verschnaufpause bieten.“

Für Justine dreht sich alles darum, sich kreativ auszuleben, sich nicht zu wiederholen und gemeinsam mit den Fans eine unvergessliche Zeit zu erleben: „Jedes Band-Mitglied hat seine eigenen Vorlieben, aber für mich persönlich sind die Songs mit großen Refrains die Highlights – die Momente, in denen unser Publikum richtig mitgeht“, sagt sie. „Und ja, Breakdowns liebe ich auch. Wer tut das nicht? Natürlich habe ich meine Favoriten unter den Songs, die wir geschrieben haben, aber Perfektion gibt es für mich nicht. Wir sind immer auf der Suche nach einem spannenden Kontrast zwischen Härte und Melodie. Ich finde, das Titelstück des neuen Albums ist dasjenige, bei dem uns das besonders gut gelungen ist.“ Was sie sich für die Wirkung der Songs von „Fallen Star“ wünscht? „Dass sie inspirieren – oder zumindest für 47 Minuten und 32 Sekunden Spaß machen!“

Employed To Serve – Official Merchandise