Metal und Bier gehören für viele Fans irgendwie zusammen – zumal auf Konzerten. Im Titel ihres ersten Longplayers vereint das deutsche Quartett beides: „Beer Metal“. Zum Hintergrund dazu gilt es zu wissen, dass die Gruppe aus dem niedersächsischen Einbeck stammt, also einer Stadt, die für Bier-Produktion bzw. -Abfüllen bekannt ist. Auch sonst passt bei GREEN MACHINE alles stimmig zusammen. Zwischen Death-Rock und Heavy Metal geht es ein ums andere Mal in gefällige Hymnen, die auf Live-Situationen hin abgeschmeckt sind und auf die Interaktion mit Hörern abstellen. Spätestens die Refrains lassen sich bestens mitgrölen. Headbang-Potenzial bringt das Material des Debüts ebenfalls mit. Die Hooklines sind zudem einprägsam und intuitiv erschließbar. Der deutsche Vierer inszeniert Stücke, bei denen man nicht lange nachdenken muss, sondern die sofort ins Ohr und in die Beine gehen. Die 2011 gegründeten GREEN MACHINE lassen ihrer Einstand-MCD „Eat Your Heart Out“ einen grundsoliden Vollzeit-Einstand folgen, der seinem Zweck gut gerecht wird. Mit „Beer Metal“ werden die Niedersachsen auf Konzerten gehörig abräumen, sobald das wieder möglich ist. Prost.

(Eigenrelease/www.greenmachinemusic.de)