HATESPHERE – Hatred Reborn

HATESPHERE – der Name ist Anspruch und Versprechen zugleich und steht für einen markanten Death’n’Thrash-Ansatz, der unabhängig vom jeweils aktuellen Line-Up funktioniert. Die Dänen haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 schon mehrfach auf der besonders auffälligen Position des Frontmanns verändert. Mathias Uldall von Royal Deceit gibt auf „Hatred Reborn“ seinen Veröffentlichungseinstand mit der Gruppe. Wiederum bleibt es dabei, dass HATESPHERE in jeder Hinsicht auf Kontinuität setzen, was den direkten Metal-Sound als solchen anbelangt. Das Quintett aus Aarhus wird zu Referenzzwecken zumeist mit Slayer, At The Gates, The Crown und The Black Dahlia Murder in Verbindung gebracht, was verständlich ist. Shadows Fall ließen sich ebenfalls gut anführen, was dank Neuzugang Mathias sowohl optisch als auch stimmlich noch besser als in der Vergangenheit passt. Der Core-Vibe der neuen Songs ist ausgeprägt, auch wenn im musikalischen Bereich jenseits des Death- und Thrash-Crossovers keine merklichen Bestrebungen in Richtung Core zu verzeichnen sind. HATESPHERE inszenieren sich gewohnt Riff-basiert, Soli-durchsetzt und abwechselnd bissig oder groovig. Die Gesamtanmutung ist gleichwohl kompakt wie fokussiert. Die Dänen, die im Schnitt alle zwei Jahre eine neue Platte vorlegen, haben einmal mehr bei und mit Tue Madsen im Antfarm Studio aufgenommen. Auch in dieser Hinsicht bietet das elfte Album Kontinuität. „Hatred Reborn“ hält, was man sich von ihm verspricht.

(Scarlet)