Der Titel des vierten Albums von LANDMVRKS, „The Darkest Place I’ve Ever Been“, verweist auf die emotionale Tiefe, die das Werk prägt. Es ist ein schonungslos offenes und ehrliches Album, auf dem die Gruppe aus Marseille nichts zurückhält. Die Franzosen sind dafür bekannt, ihren Ansatz stets weiterzuentwickeln – sowohl musikalisch als auch textlich. Dank Frontmann Florent Salfati funktionieren sowohl die zurückhaltenden als auch die kraftvollen und intensiven Momente der Platte. Salfati überzeugt in jeder Lage, sei es mit kraftvollem Gesang oder gefühlvollen Tönen. LANDMVRKS, die längst international ein Begriff im MetalCore sind, ziehen überall Fans an. „The Darkest Place I’ve Ever Been“ spiegelt schließlich auch den Zeitgeist und modernen Djent-y MetalCore wider, und kombiniert dabei zusätzlich NuMetal-Einschläge, balladeske Passagen, elektronische Elemente sowie Hip Hop- und Rap-Einlagen. Harte Strophen gehen fließend in eingängige Refrains über, auf die offenkundig besonders viel Wert gelegt wird. Seit 2014 sind die fünf Franzosen aktiv und haben ihren Teil zum Status quo der Szene beigetragen. Die neue Platte überzeugt erwartungsgemäß durch top-notch Ausführung und Produktion. Kompositorisch zeigt „The Darkest Place I’ve Ever Been“ allerdings eine gewisse Berechenbarkeit, weshalb Überraschungsmomente eher ausbleiben.
(Arising Empire)