Getreu ihrem Motto „Live Fast Play Faster“ eilt Vinita „NITA“ Sandhya STRAUSS von Erfolg zu Erfolg. Dass die 36-Jährige überhaupt noch Zeit zur Entwicklung ihrer Solo-Karriere hat, gleicht angesichts all ihrer Engagements und Aktivitäten einem Wunder. Und damit sind nicht allein ihre Tour-Rollen für Demi Lovato und Alice Cooper gemeint. Ihr 2018er Solo-Debüt „Controlled Chaos“ war noch rein instrumental belassen und allein auf das Können der Ausnahme-Musikerin abgestellt. Auf dem Zweitwerk „The Call Of The Void“ erklingen nun neun von 13 Tracks als Kollaborationen mit markanten Stimmen. Schon die erste Auskopplung mit Alissa White-Gluz (Arch Enemy), ,The Wolf You Feed‘, konnte aus dem Stand beachtliche Streaming- und Abrufzahlen einheimsen. Für die Folge-Singles ,Dead Inside‘ mit David Draiman (Disturbed und Device) sowie ,The Golden Trail‘ mit Anders Friden (In Flames) gilt Dasselbe. Es ist absehbar, dass auch die Tracks mit Chris Motionless (Motionless In White), Lzzy Hale (Halestorm), Dorothy, Alice Cooper und Lilith Czar (Automatic Loveletter) viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden. Dazwischen erklingen Instrumental-Nummern, in denen NITA STRAUSS ihr Können nicht zugunsten der Gesangslinien zurückhält, sondern ihrer Gitarrenarbeit die volle Aufmerksamkeit zufällt. Dynamik und bleibende Eindrücke stellen sich angesichts der Stücke, die auf die Stimmen der Gäste zugeschnitten sind, automatisch ein. Die 36-jährige Gitarristin hat ein Händchen für große Hymnen und probiert sich gerne in unterschiedlichsten Genres aus. Diesem Hang frönt die Kalifornierin auf „The Call Of The Void“ ausgiebig. Rock, Metal, egal – es funktioniert einfach immer und alle Tracks verströmen immens viel positive Energie. Beim Bonus-Stück ,Surfacing‘ arbeitet die Musikerin schließlich mit Megadeth-Gitarrist Marty Friedman zusammen. NITA STRAUSS fährt auf ihrem Solo-Zweitwerk in jeder Hinsicht dick auf und überzeugt auf breiter Front.
(Sumerian)