POP EVIL – Skeletons

Mit ,Eye Of The Storm‘ hat die Gruppe aus North Muskegon schon lange vor der Veröffentlichung ihres siebten Longplayers einen ersten Hit verbuchen können. Es wird nicht der einzige bleiben, denn die elf Tracks von „Skeletons“ sind gefühlt alle als Single auskoppelbar und werden ihre Hörer:innen finden. ,Paranoid (Crash & Burn)‘ beweist das gerade, indem es in diversen Playlists durch die Decke geht. POP EVIL sind schon ein Phänomen. Die seit 2001 aktive Formation aus Michigan tritt von jeher mit einem variantenreichen, gefälligen Stil-Mix an, der unterschiedliche Hörerlager auf sich vereinigt. Der Breitwand-Sound mit seinen großen Refrains trägt das seine dazu bei, dass Fans zwischen Rock und NuMetal auf das Quintett anspringen. Dass ein namhafter und erfahrener Produzent wie Drew Fulk, dessen Referenzen unter anderem Papa Roach, Motionless In White und Disturbed umfassen, an der Platte mitgewirkt hat, überrascht nicht. Die Stadion-Breite ist dem Fünfer das erklärte Ziel. „Skeletons“ geht gut und gerne als kleinster gemeinsamer Nenner zwischen Linkin Park, Skillet und 3 Doors Down durch – oder ähnlich positionierten Acts. Frontmann Leigh Kakaty & Co. treten ausnahmslos mit Nummern an, die catchy Hooklines und Refrains aufweisen und modern adressiert sind. POP EVIL versehen ihre Songs zusätzlich mit optimistisch aufgeladenen Texten, die man gerne hört und nutzt, um dem grauen Alltag positiv zu begegnen. Der Auftritt des US-Fünfers hebt die Laune und bleibt in Erinnerung. Mehr kann eine Band kaum erreichen. Die Reaktion auf das Material von „Skeletons“ zeigt, dass die Musiker aus North Muskegon enorm viel richtigmachen. Die Gastauftritte von Ryan Kirby (Fit For A King), Blake Allison (Devour The Day) und Zillion sind dabei das i-Tüpfelchen.

(MNRK Heavy)