Die aus Bochum stammende und inzwischen in der deutschen Hauptstadt lebende Singer/Songwriterin ist stilistisch breit beschlagen und hat sich bereits in den Bereichen Gospel, Hip Hop, Techno, Elektro, Schlager, Pop sowie Zirkus-Produktionen Meriten erworben. Die Künstlerin schreibt Stücke für eigene Projekte oder auch im Auftrag für andere. Unter dem Namen SOUKOU setzt die Wahl-Berlinerin mit den fünf Liedern der EP „Bloodline“ auf souligen Pop mit Elektro-Kante. Die Texte sind dabei persönlich gehalten und drehen sich um Fragen der eigenen Herkunft sowie der Suche nach dem Platz im Leben, letztlich um Identität und Selbstbewusstsein. Von Letzterem bringt die Künstlerin reichlich mit, wie die ansprechende Mischung aus chilligen und bewegungsanimierenden beweist. „Bloodline“ scheint insgesamt weniger zum Tanzen als zum Nachdenken anregen zu sollen. Wohl aus diesem Grund wird das Tempo eher zurückhaltend eingesetzt und erklingen balladeske, intime Sounds, unter denen das beschließende ,Nest‘ als besonders emotional heraussticht. Der Soul-Pop von SOUKOU kommt berührend und klingt schön.
(DIY/instagram.com/soukou.music)
