Die Gruppe aus dem Nordosten der USA tourt gewöhnlich mit Bands wie Cattle Decapitation, Sanguisugabogg und Frozen Soul. Klanglich geht es extrem und zugespitzt zu, mit Blastbeat-Attacken, brutalen Breakdowns, Slam-Death-Elementen und giftigen Vocals, die den Ton angeben. Auffällige Riffs tragen zum Wiedererkennungswert bei, ohne die Verdichtung des Spiels zu beeinträchtigen. Es gibt viele Gründe, VOMIT FORTH als technisch orientierte Modern-Death-Band zu bezeichnen. Ebenso könnte man sie als Deathcore-Kombo verstehen. Das Quartett aus Connecticut bewegt sich zwischen diesen beiden Genres und kann im besten Fall die Fans beider Stile vereinen. Das düstere „Terrified Of God“ markiert nach dem 2021er Debüt „Seething Malevolence“ den zweiten Longplayer der Band. Auffällig ist, dass VOMIT FORTH mit mehr Zug und ohne Schnörkel zur Sache gehen. Jeder Aspekt des Albums unterstützt entweder die furiose Rücksichtslosigkeit des Spiels oder erweitert die Vielseitigkeit, die „Terrified Of God“ ebenfalls auszeichnet. Trotz der kurzen Spielzeit von gut einer halben Stunde wirkt das Zweitwerk überraschend variabel. Obwohl es vordergründig hart und kompromisslos zugeht, zeigt sich eine bemerkenswerte Vielfalt. Mit Randy LeBeouf (The Acacia Strain, Lorna Shore, Jesus Piece, Boundaries) als Produzenten haben VOMIT FORTH jemanden gewählt, der ihren Extrem-Deathcore-Ansatz perfekt in Szene gesetzt hat.
(Century Media/Sony)