Die Rostocker sind mit verdammt viel Leidenschaft und noch mehr Tatendrang investiert. Das hört und spürt man, sobald ihr Zweitwerk läuft. Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 haben ARROW MINDS Konzerte mit Gruppen wie Wisdom In Chains, Terror, All For Nothing und Evergreen Terrace bestritten. Das passt, denn auch die Genannten fallen dadurch auf, dass sie den Hardcore vollends verinnerlicht haben, immer konsequent durchziehen und überdies mit Songs antreten, die man in Erinnerung behält. „Worrier“ lebt insbesondere von seiner Energie und Hymnischkeit. Das Quintett aus Mecklenburg-Vorpommern inszeniert seine Stücke durchgängig melodisch und catchy, aber auch verdammt emotional. Es verhält sich so ähnlich wie bei Comeback Kid, deren neue Platte gut als Referenz dafür taugen darf, was ARROW MINDS vom Zaun brechen. Die Rostocker sind vor allem eindringlich-dichter Modern-Hardcore. Bis hin zum Gast-Feature von Tom von The Oklahoma Kid überzeugt ihr Zweitwerk auf breiter Front. All diejenigen, die couragierten Hardcore in Hymnenform abfeiern, sind mit „Worrier“ bestens bedient. Auch textlich zeigt sich der norddeutsche Fünfer belastbar, eindringlich und überzeugend zugespitzt. Hardcore pride!
(Dead Serious)