LASTBREATH – Vendetta

Nach zwei EPs ist für die vierköpfige Gruppe aus Sardinien die Zeit für ihren Vollzeit-Einstand gekommen. LASTBREATH haben die 13 Songs von „Vendetta“ im übertragenen Sinn als offenen Brief an die Bewohner ihrer Heimatstadt Cagliari konzipiert. Legt man die wütenden, satten Hardcore-Songs und die ihnen entspringende Unzufriedenheit zugrunde, ist das Leben auf der italienischen Insel mindestens so gefährlich und entbehrungsreich wie im New York der frühen 1980er Jahre. LASTBREATH füllen die gut halbstündige Spielzeit ihres Debüts, indem sie ihrer angestauten Frustration und ihrem Ungerechtigkeitsempfinden lautstark Geltung verschaffen. Die vier Musiker sind Teil der süditalienischen Hardcore-Szene und bringen Erfahrungen von Gold Kids, Stigmalized und Riflesso mit ein. Der brachiale Hardcore wird teils punkig serviert, teils gibt es derbe Beatdown-Momente. Und für Gang-Shout-outs finden sich auch immer wieder ausgiebige Gelegenheiten. Unterstützung auf „Vendetta“ bringen unter anderem die Frontmänner von To Kill, Riflesso, Earthfall, Fury Department und Short Fuse ein, die mit Gast-Features vertreten sind. Auf Konzerten von LASTBREATH darf (und wird) aber jede/r mit einstimmen, der/die anwesend ist. Die Mischung aus Madball, Devil In Me und Strength Approach, um auch Landsleute aufzuzählen, passt und kommt leidenschaftlich wie druckvoll. Hardcore pride!

(TimeToKill)