MISS VELVET

Der Classic Rock ist eine Männer-Domäne? Von wegen! MISS VELVET tritt an, um mit vermeintlichen Gewissheiten zu brechen und mit ihrer kraftvollen Stimme zu begeistern. Nach dem famosen AEROSMITH-Cover Dream On erscheint mit Strut wieder eine Eigenkomposition. Für 2025 sind weitere Singles und ein neues Album angekündigt.

„Das Genre, in dem ich mich bewege, wird seit Ewigkeiten als letzter Dinosaurier bezeichnet“, weiß die gebürtige New Yorkerin. „Für Frauen ist es gleich noch einmal schwerer. Im Bereich des klassischen Rock sind wir nach wie vor unterrepräsentiert. Doch der amerikanische Traum funktioniert zum Glück nach wie vor. Darauf vertraue ich. Mit meiner Musik will ich langfristig Erfolg haben. Auf schnellen Ruhm bin ich nicht aus. Mir geht es um Beständigkeit, Langlebigkeit und Integrität. Deshalb ist es so toll, dass mich viele jüngere Hörer finden, die den Classic Rock für sich gerade erst entdecken und oftmals noch nicht einmal wissen, wer LED ZEPPELIN ist.“ Mit früheren Outlets hat die Künstlerin zwei Welttourneen als Support des legendären GEORGE CLINTON gespielt:

„MISS VELVET ist in vielerlei Hinsicht größer als Classic Rock. Lyrisch spreche ich über Themen, die für das Genre weniger gut geeignet scheinen. Das ist meiner kreativen Mitstreiterin Esjay Jones (Produzentin/Songwriting-Partnerin) und mir ein großes Anliegen. Wir greifen Dinge auf, die uns jetzt passieren – Frauen in ihren 30er Jahren und mir als Mutter von zwei Töchtern. Für viele Rock-Fans scheint das fast ein Tabu zu sein. Immer wieder werde ich gefragt, warum ich gerade diese Themen wähle und mein Muttersein besinge. Genau diese Fragen sind der Grund dafür. Es geht mir darum, neue Narrative zu besetzen und Grenzen zu durchbrechen. Ich sage das, was ich glaube und fühle. Gerade im heutigen Umfeld ist doch alles möglich. Die Musik-Industrie befindet sich wieder einmal in einer Phase des Wilden Westens. Als Künstlerin stehe ich im direkten Kontakt mit meinem Publikum. Alles, was ich dafür benötige, ist mein Smartphone. Für mich ist es ganz normal, auf einer persönlichen Beziehungsebene mit meinen Velvets zu kommunizieren. Was ich mit ihnen auf Instagram in Nachrichten austausche, bestimmt auch meine Texte.“

Die reduziert-emotionale Version des AEROSMITH-Klassiker passt dazu: „Mit Absicht habe ich ein solch bekanntes Stück gewählt, das von einem Mann gesungen wird“, so MISS VELVET. „Zur Wahrheit gehört dabei, dass STEVEN TYLER eher geschlechtsneutral klingt. Das hat es einfacher gemacht. Mit der reduzierten Instrumentierung und dem Chor kommt Dream On mit einem modernen Twist daher. Es war eine bewusste Entscheidung, dass Cover mit einem Cello und dem Chor aufzunehmen. In den nächsten Monaten werden wir eine Song-Trilogie veröffentlichen, in der sich diese Elemente wiederfinden. Los geht es Ende Oktober mit Strut. Die Trilogie wird von einem insgesamt 14 Minuten langen surrealen Kurzfilm – dem The Triptych, der unter der Regie von GUS BLACK entstanden ist – begleitet. Die weiteren Teile der folgen dann in 2025 und bereiten das neue Album vor.“

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