Der Vollzeit-Einstand setzt sich aus den bisherigen Singles von SHADE OF SORROW sowie sechs neuen Stücken zusammen. Der frühere Schlagzeuger von WWOC, Soul Terror und Warceremony, Mika Kankainen, ist als Solo-Künstler unterwegs und zeichnet sowohl für alle Instrumente als auch den Gesang verantwortlich. Für die Umsetzung von „Upon The Fields Of Grief“ hat er sich jedoch einschlägig erfahrene Unterstützer gesucht. Das Artwork stammt von Gogo Melone, der unter anderem schon für Kamelot, Ablaze My Sorrow und Mariana’s Rest gearbeitet hat. Neben Mika waren zudem Esa Uusimaa (Crowen, Rain Of Acid, Wolfheart), Saku Moilanen (Before The Dawn, Aeonian Sorrow, Red Moon Architect), Juha Kylmänen (To/Die/For, For My Pain) und Juho Räihä (Before The Dawn, Swallow The Sun) an Produktion, Mix und Mastering beteiligt. Als Gäste wiederum sind Vagelis Karzis (Rotting Christ) und Saku Moilanen (Before The Dawn, Red Moon Architect) zu hören. Im Ergebnis steht eine tolle Platte, die so etwas wie die Essenz des Melo-Death darstellt. Der finnische Multi-Instrumentalist und Sänger bewegt sich mit seinem Debüt gefühlt auf Augenhöhe zu Größen wie Insomnium, Amorphis oder Omnium Gatherum. Die düstere Atmosphäre, eindrücklichen Melodien und erdige Heaviness von „Upon The Fields Of Grief“ mit folkigen Akzenten lassen Stücke entstehen, die emotional berühren und fesseln. Aufgewühlt-bombastische Momente mit Chor-Samples finden sich ebenso wie fragil-introvertierte Passagen und Parts, die ganzheitlich heavy klingen. Die Balance aus Freigiebigkeit und präziser Härte ist gut abgeschmeckt. Mika beweist als SHADE OF SORROW ein feines Gespür dafür, wann welches Vorgehen geboten ist, um Hörer zu unterhalten und an den Fortgang seines Debüts zu binden. Dass die Stücke von „Upon The Fields Of Grief“ hymnisch auslaufen, versteht sich dabei von selbst. Der Finne legt einen rundum überzeugenden Solo-Einstand vor.
(M-Theory)