Alexandra Janzen begeistert mit Schweigen

Der Tag zerbricht auf meiner Haut
In mir werden Stimmen laut
Draußen klatscht ein Baum Applaus
Alles sieht so anders aus

Die letzten 2 Jahre haben Einiges verändert. Und das hört man auch im neuen Song „Schweigen“ der modernen Liedermacherin Alexandra Janzen. Ihre neue Single klingt wie der Beginn eines neuen Buches. Das Piano wird gegen eine Akustik Gitarre eingetauscht, und auf minimalistische Art und Weise nimmt uns dieser Song mit an einen intimen Ort und stimmt uns auf firrend warme Sommerabende ein.

Zwei Jahre reduzierte Kontakte. Zwei Jahre Sehnsucht nach echter zwischenmenschlicher Verbindung liegen hinter uns.

„Als ich den Song in der Isolation geschrieben habe, habe ich mich in einen Tagtraum versetzt. Ich habe mir vorgestellt, wie es sich anfühlt sich in jemanden zu verlieben, der diese Liebe genauso erwidert. Wie nichts sein muss, aber alles sein kann. Ein Traum von dem Moment, in dem Worte überfüssig sind. In dem das miteinander Schweigen alles erzählt. Dieses freie Gefühl in der Verbundenheit mit einem Menschen, der Halt gibt, ohne mich festzuhalten. Jemand, mit dem man unterwegs sein kann und gleichzeitig ankommt, egal wo man gemeinsam ist.“

“Schweigen” hat auch eine besondere Bedeutung für die Künstlerin Alexandra Janzen:

„In der Einsamkeit, als ich auf mich selbst zurückgeworfen war, habe ich mich gefragt, was wirklich Bedeutung hat für mich als Mensch und Songwriterin. Ich konnte mich weiterentwickeln. Ich möchte zeitlose Lieder schreiben, die unsere Verletzlichkeit und den Moment zelebrieren, weil der alles ist was zählt.“ So nah hat sich Alexandra Janzen noch nie gezeigt.

Wir tauchen ein in diese Nacht
Und sind doch grad erst aufgewacht

Es geht um den Mut zur Verletzlichkeit und die Kraft, die man daraus zieht. Um Zärtlichkeit, um weniger wollen und mehr sein. Um Sehnsucht und Selbstliebe, die den richtigen Menschen in dein Leben zieht. Die Unabhängigkeit und Freiheit dein Glück selbst zu kreieren und nicht von äußeren Umständen abhängig zu machen.

„Ich habe mich hier zum ersten Mal getraut in dieser leichten und zerbrechlichen Art und Weise zu singen, will nicht stark oder kräftig klingen, bin ganz in dem Gefühl. Nur das weist der Stimme den Weg. Die Streicher untermalen die Sehnsucht, das Loslassen, das Ankommen, das Getragen sein, das Gesehen werden. Die Gitarre steht für die gemeinsame Reise.“

Schweigen erzählt vom Anfang. Dem Beginn eines neuen Buches. Der Ausgang: Ungewiss. Nicht jede Geschichte hat ein Happy End, so schön sie auch beginnen mag. Doch der Traum bleibt. Er ist es, der uns antreibt. Uns inspiriert und motiviert, selbst dieser Mensch zu sein, von dem wir träumen.

Alles fießt von ganz allein
Wir leuchten in die Nacht hinein
Du und ich vereint im Glow
Ohne Masken, ohne Show

Hier könnt ihr in das wunderschöne Lied reinhören: SCHWEIGEN (ffm.to)