Das Post-Hardcore-Dreamteam Fake Names kündigt heute ihr zweites Studioalbum „Expendables“ an, das am 3. März 2023 über Epitaph Records erscheinen wird. Die Band besteht aus den Mitgliedern Brian Baker (Minor Threat, Bad Religion, Dag Nasty), Michael Hampton (S.O.A., Embrace), Dennis Lyxzén (Refused, INVSN, The [International] Noise Conspiracy), Johnny Temple (Girls Against Boys, Soulside) und dem Neuzugang Brendan Canty (Fugazi, Rites of Spring). Das Album ist der jüngste Austausch in einer musikalischen Geschichte, die sich über vier Jahrzehnte erstreckt, aber anstatt die Vergangenheit aufzugreifen, stellt „Expendables“ eine Neuerfindung dar, bei der die Band die Verzerrung zurückschraubt und sich auf die Melodien konzentriert.
Heute veröffentlichen sie zudem die erste Single „Delete Myself“, ein energiegeladener Cocktail aus Punk und Garage, der mit unvergleichlichen Riffs abgerundet wird: Fake Names – „Delete Myself“ – YouTube
Frontmann Brian Baker beschreibt die 2016 gegründeten Fake Names als eine „Gemeinschaft der gegenseitigen Bewunderung“. Als die fünf Mitglieder das erste Mal zusammen in einem Raum saßen, fühlte es sich an, als wären sie schon seit Jahren in der Band. „Da ist diese nicht greifbare Energie, die von unserer gemeinsamen Erfahrung herrührt“, erklärt er. Auf „Expendables“ verbindet das Resultat ihren unvergleichlichen Werdegang mit einer Pop-Sensibilität, die unerwartet, aber absolut überzeugend ist.
Die Einfachheit der Songs beruht auch auf der Tatsache, dass sie innerhalb einer Woche aufgenommen wurden, so dass es nicht möglich war, zusätzliche Instrumente oder Arrangements hinzuzufügen. Das Ergebnis ist ein Album, das die reine Vision der Mitglieder auf eine überraschend erfrischende Weise beibehält.
Zu den Songtexten verrät Baker: „Im Allgemeinen schreibt Dennis über die Revolution, und Michael und ich schreiben Popsongs. Ich bin erstaunt, wie das funktioniert, aber irgendwie schafft es die richtige Balance zwischen bitter und süß.“ Diese Bildsprache findet sich auch im Albumcover wieder, das Baker als „dystopisch“ beschreibt und eine unheimliche Armee von Schaufensterpuppen vor einer kalten Stadtkulisse zeigt. Diese Kombination aus lebendiger Musik und düsteren Bildern ist ein wichtiges thematisches Element von Expendables, denn das Album ist mehr als nur eine Sammlung von eingängigen Songs: Es ist ein künstlerisches Statement über unsere eigene Vergänglichkeit.