LOST FOR LIFE

LOST FOR LIFE leben ihre Kreativität in den Weiten von Post-Hardcore- und -Rock selbstbewusst aus; aggressive MetalCore- und zuckersüße Emo-Pop-Ausreißer inklusive. Das seit Anfang 2020 aktive Duo besteht aus dem früheren FOR THE FALLEN DREAMS-Frontmann Dylan Richter und WILSON-Gitarristen Jason David Spencer.

„In gewisser Weise ist es einfacher, die Distanz zu haben, weil wir uns so schneller auf die kreativen Teile der Band festlegen, anstatt bei kleinen Dingen hin und her zu gehen“, erwidert Jason darauf angesprochen, dass LOST FOR LIFE bislang allein ein virtuelles Projekt sind. „Das erlaubt es uns, effektiv an der Musik zu arbeiten, was sehr schön ist. Auf der anderen Seite macht die Tatsache, dass wir uns nicht von Angesicht zu Angesicht persönlich austauschen können, die administrative Seite der Aktivitäten schwieriger. Doch am Ende des Tages haben wir beide bereits in mehreren Bands gespielt und kennen uns. Diese Erfahrung hilft uns, bestimmte Aufgaben mit der nötigen Leichtigkeit anzugehen. Was das Touren anbelangt, hoffen wir, als Band spielen zu können, sobald das wieder sicher möglich sein wird.“

Bis dahin fokussieren LOST FOR LIFE auf die Kreativarbeit. Der Einstands-EP „We All Share The Blame“ folgt binnen Jahresfrist das Vollzeit-Debüt: „Um ehrlich zu sein, hatten wir gar nicht unbedingt vor, ein vollwertiges Album umzusetzen, auch wenn ich diesbezüglich sehr hartnäckig war“, verrät Dylan. „Jason und ich haben in unserer ersten gemeinsamen Band zu Highschool-Zeiten, FROM UNDER THE GALLOWS, schon einmal einen Longplayer verpasst. Das sollte uns nicht wieder passieren, zumal wir das Gefühl haben, dass es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt gibt. Da wir eine brandneue Band sind, ist es besser, das Material jetzt herauszubringen, bevor das Touren beginnt. Wir wollen wirklich, dass die Kids das hören! Der ganze Sinn dieses Projekts ist es, Material zu veröffentlichen und zwar möglichst schnell. Wir wollen allen zeigen, dass wir Songwriting-Maschinen sind. In weniger als sechs Monaten haben wir 18 Songs geschrieben und aufgenommen. Doch keine Sorge, bevor das Touren wieder losgeht, werden wir wahrscheinlich noch mehr Material herausbringen.“

Das Debüt „Don‘t Let It Comsume You“ fällt insgesamt zugänglich aus, besitzt aber auch heftige Momente: „Dieser „eingängige Stil“ ist für Jason und mich etwas ganz Natürliches“, so Dylan. „Als wir im Januar anfingen, darüber zu reden, Musik zu machen, wussten wir, dass wir auch in Richtung heavy gehen würden, aber schon Rock und Pop drin haben wollten. Ich denke nicht, dass irgendetwas erzwungen ist. Wir wollen schlicht unsere Einflüsse aus den frühen 2000er Jahren zurückbringen und mit einem modernen Twist versehen. Im Moment gibt es niemanden, der so etwas macht.“ Jason springt dem Sänger bei: „Auf jeden Fall! Ich habe das Hardcore-/Metalcore-Genre schon immer geliebt. Die letzten zehn Jahre meiner Musik-Karriere war ich allerdings im Hardrock unterwegs. Also musste ich für LOST FOR LIFE in gewisser Weise die Spinnweben abstauben und „meinen Sound“ wiederfinden.“

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