Die Songs tragen Titel wie ,Desperate Times‘, ,No Tomorrow‘, ,Facing The Facts‘, ,Injustice System‘ oder ,Not For Sale‘. TO THE WIRE spiegeln auf ihrem Debüt-Album das gegenwärtige Umfeld, das Problemstellen allerorten offenbart und oftmals auch den Glauben an das Gute im Menschen erschüttert. Noch gibt es allerdings Hoffnung, denn eine Veränderung zum Besseren ist möglich. Das Quartett aus NRW teilt straff und angepisst aus, wenn es fehlgeleitete Entwicklungen anprangert und seine Wut in die Welt hinaus schreit. Im kleinen treten TO THE WIRE für den Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in ihrer Szene ein. Im großen erhoffen sich die Musiker, dass es viele weitere Menschen wie sie selbst gibt, die nicht resignieren, sondern die Zukunft aktiv zum Besseren verändern wollen. Leidenschaft ist bei der 2022 gegründeten Gruppe reichlich vorhanden. Die Einstellung stimmt allemal. „Willpower“ steht für geradlinigen Oldschool-Hardcore im besten Sinne. Auf der Debüt-Platte geht es straff und temporeich zu, doch die Hooklines catchen und Sing-a-longs erfüllen den beabsichtigen Zweck. Die verdichtete Stil-Treue, mit der TO THE WIRE aufspielen, nimmt positiv für sie ein und ermöglicht schnelle Orientierung und Identifikation. Die Live- und Fan-Perspektive des Vierers sind offenbar. Was die Musiker antreibt und sie zu erreichen suchen, steht außer Frage. Hardcore pride!
(Noise To Help/Dedication)